Tag 10

Die Insel

Die Überfahrt hat rund 30 Minuten gedauert und war unspektakulär chillig. Auf der Insel haben wir erstmal die Hütten verteilt. Ich hatte das große Glück tatsächlich eins der Baumhäuser zu bekommen. Liegt ca 20 Meter neben der Strandbar👍


Ein Bier kostet 1 USD und ein Joint 2 USD...vertretbar😁✌️


Ausblick aus meiner Hütte am Abend
Hier ein paar Impressionen ohne Worte...
Der erste Abend war schon ziemlich gut ✌️Wir haben uns bemüht, die Alkoholvorräte kräftig zu dezimieren....mission completed.
Und spannend, was für Menschen man so trifft: ein amerikanischer Geologe, der alleine eine Sponsoringtour macht - zu Fuß. Ein Finne, der einen deprimierten Eindruck macht und alleine hier zur Selbstfindung hergekommen ist. Eine Jungesellinnenverabschiedung, Amerikaner, die so aussahen, als ob die vor 40 Jahren schon mal hier waren....etc. etc. 
Um 7 Uhr hat mich das sanfte Meeresrauschen und die Vögel in den Bäumen geweckt. Geschlafen habe ich wie ein Stein. Der gestrige Abend hatte wahrscheinlich einen nicht unbeträchtlichen Anteil🙈

Auch wenn das Meer lockt, konnte ich nicht aufstehen und hab bis gegen 11 im Bett mit genialem Ausblick gedöst. 

Das Frühstück ist ganz auf westliche Besucher ausgerichtet. Also durfte ich mich mit einem herrlichen Omlett auf der Terasse der Strandbar stärken. Bei der Entscheidung, die Insel zu erkunden oder zu chillen, habe ich mich konsequent für das Letztere entschieden✌️👏🏼


Dabei habe ich auch viel über die vergangenen Tage nachgedacht. Ich glaube, dass ich mich noch oft zwicken muss, um zu begreifen, dass ich das alles erleben darf. Es hieß: "die Reise deines Lebens..." - und genau das ist es.
Das Land Kambodscha ist faszinierend. Wie freundlich die Menschen uns begegnen; die meisten Kinder rufen ein begeistertes " Hello!" wenn Sie uns sehen und winken kräftig. Erstaunlich für mich ist auch die Gelassenheit, mit der die Kambodschaner ausgestattet sind - könnte am Buddhismus liegen.
Hätte Pol Pot zwischen 1975-1979 nicht 1,6 Millionen Menschen umbringen lassen - wer weiß, wo dass Land heute stände. Von diesem Massaker hat es sich bis heute nicht erholt.
Organisationen wie die "kleine Hilfsaktion e.V." Sorgen mit ihren Projekten dafür, dass wieder eine Generation heranwächst, die das Land nach vorne bringen kann. Dazu braucht es u.a. Bildung und Hygiene. Da bin ich beim Thema:

Allen, denen die Bilder oder die Tour gefallen und noch kein Sponsor sind, sei dies an's Herz gelegt. Anfang März kommt die Rechnung mit meinen gefahrenen Km (etwa 1.000-1.100) multipliziert mit dem eingetragenen Cent/km Betrag. Nach Zahlung kommt die Spendenquittung. Ich freue mich über jeden Cent und auch über eure tollen Kommentare! 
Hier der link für die, die noch dabei sein wollen:

http://fundriding.de/km-sponsor-werden/andreas-koetter/

Zur Erinnerung - damit wird das WASH Projekt gesponsert. Ich konnte mich von der Sinnhaftigkeit überzeugen und auch davon, dass das Geld 1:1 ankommt!!